FRÜHERE WERKE
AHNGUNGSLOS
Roman
Taschenbuch Format
160 Seiten
Brunner Verlag (2004)
ISBN 978-3-905198-80-5
DIE NACHT, DA MEIN VATER STARB
Kurzprosa
Taschenbuch Format
96 Seiten
Brunner Verlag (2003)
ISBN 978-3-905198-72-0
DIE SCHWEIZERREISE
Erzählungen aus den Kantonen
Fester Einband
240 Seiten
Nagel & Kimche
ISBN 978-3-312-00421-8
DAS FÜNFTE ZIMMER
12 geheimnisvolle Geschichten
Gemeinsam mit anderen Autoren
Taschenbuch Format
120 Seiten
Brunner Verlag (2003)
ISBN 978-3-905198-71-3
DER FLIEGENDE HEUWENDER
Geheftet
23 Seiten
Zeichnungen von Carin Studer
DIE GARNSPINNER
Roman
Taschenbuch Format
147 Seiten
Benziger Verlag (1990)
ISBN 978-3545364912
(erhältlich beim Autor)
DIE HÖHLENFRAU
Roman
Taschenbuch Format
199 Seiten
Benziger Verlag (1987)
ISBN 978-3545364530
(erhältlich beim Autor)
NOTLANDUNG IM ENTLEBUCH
Roman
Taschenbuch Format
164 Seiten
Benziger Verlag (1982)
ISBN 978-3545363526
(erhältlich beim Autor)
SEHEN SIE WIRKLICH GAR NICHTS?
Hansburkard Meier, geboren 1926, stellte als Siebenjähriger fest, dass er kaum mehr richtig sehen konnte, nur wenige Jahre später war er vollständig erblindet. Doch seine Behinderung hat ihn bis heute nie davon abgehalten, seine Fähigkeiten und Wünsche zu leben: Er lernte Französisch in Lausanne, er bildete sich zum Klavierlehrer und danach zum Konzertpianisten aus, er gründete eine Familie und lehrte am Seminar Hitzkirch. Im Auftrag der Caritas Schweiz leitete er zwei Entwicklungsprojekte in Afrika, die speziell auf Blinde und Sehbehinderte ausgerichtet waren.
Dominik Brun hat Hansburkard Meier während Monaten besucht, mit ihm Gespräche geführt, ihn bei Wanderungen und an Jassnachmittage begleitet. Entstanden ist ein faszinierendes Porträt des 90-jährigen Lehrers und Künstlers, der seinen Weg dank Selbstvertrauen, Begabung, Willenskraft und nicht zuletzt dank seiner Frau Maja gefunden hat.
GEGENZÜGE
Ein 35-jähriger Innerschweizer Arzt findet während einer Bahnreise, die ihn nach Berlin und in andere Städte im Osten Deutschlands führt, ein Tagebuch. Zunehmend faszinierter vertieft er sich auf der Rückfahrt in die Aufzeichnungen der jüngeren Frau. Dabei vernimmt er von ihren abenteuerlichen Reisen durch Afrika und Australien, aber auch von der Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn, die sie wieder nach Europa bringt. Je länger der Mann im Tagebuch der Unbekannten liest, desto mehr Fragen stellt er sich: Was wird mir die berufliche Zukunft bringen? Will ich in einer städtischen Gemeinschaftspraxis arbeiten oder doch eher als Allgemeinpraktiker auf dem Land? Vielleicht sogar für eine internationale Hilfsorganisation? Dabei wird er immer wieder vom Privaten eingeholt: ausgerechnet auf der Reise ist es zum endgültigen Bruch mit seiner Freundin gekommen.
Existenzielle Fragen scheinen auch die Tagebuchschreiberin beschäftigt zu haben. Nur dem Journal hat sie anvertraut, dass sie nicht aus purer Abenteuerlust auf Reisen gegangen ist, sondern weil sie vor ihrem Vater und dem bigotten Umfeld mit all seinen Heilsplänen fliehen musste. Wie wünscht sie sich nichts sehnlicher als zurückzukehren, zurück zu ihren Freundinnen und Bekannten, heimzukehren in die barocke Innerschweiz